Pfarre Hallwang

Rücksichtsvoller Umgang mit Ressourcen

Die Römisch-katholische Kirche ist sich ihrer Vorbildwirkung bewusst und setzt daher insbesondere in ihren Bauaktivitäten auf schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.

 

Mit dem Erweiterungsbau des Pfarrhofes wurde auf den wachsenden Platzbedarf einer florierenden Geinde in der Stadtnähe reagiert.

 

Mit einer beheizten BGF des Erweiterungsbaus von 262 m² und einem beheizten Bruttovolumen von 1.100 m² wird mit einer thermischen Solaranlage in der Fassade im Ausmaß von 54 m² überwiegend solar beheizt und mit Warmwasser versorgt.


Zur optimalen Ausnutzung der Solarenergie wurde das ursprüngliche Architekturkonzept, das eine stark nach Osten abweichende Fassade vorsah, dahingehend korrigiert, dass die Fassade nunmehr exakt nach Süden ausgerichtet ist.

 

Die Solaranlage wird in der Winterperiode zur optimalen Ausnutzung der Bauteilaktivierung im High-Flow Betrieb geführt und in den Sommermonaten in den Low-Flow Betrieb übergeführt.

 

Die Wärmeverteilung erfolgt über den optimierten Wärmespeicher Beton in der Bodenplatte sowie in der Deche über KG im Ausmaß von 79 m² Speichermasse, d.h. es sind über 190.000 kg Beeton zur Speicherung der thermischen Solarenergie vorhanden. Zusätzlich fungiert ein 3000 l Pufferspeichersystem als Trennspeicher und als Wärmespeicher. Somit kann ein mehr als 85%iger solarer Deckungsgrad für den Heiz- und Wärmebedarf erreicht werden.